Ubuntu, die neue Festerdeko und die Community

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nichts über Ubuntus neues Design zu schreiben und die Sache auszusitzen. Naja, aus diesem Vorsatz wird mal wieder nichts…

Das Desktop-Experience-Team von Canonical (“Normal people doing amazing things”) hat ja für Lucid festgelegt, die Buttons der Fenstertitelleiste nach links zu verlegen und die Buttonsortierung ebenfalls abzuändern.

Dies hat zu massiven Protesten aus der Ubuntu-Community geführt, die sich auch im Bug-Report #532633 manifestieren. Dort beschweren sich viele Benutzer über das neue Standard-Layout, es wurden Petitionen eingereicht, Designstudien zitiert und auch ein Votum auf Ubuntu Brainstorm gemacht. Alles in allem spricht sich die Mehrheit dafür aus, zum alten Layout zurückzukehren.

Die Gründe dafür hat YokoZar in seinem Blog gut zusammengefast:

• Weil der Fenstertitel jetzt nicht mehr zentriert ist, sieht das Fenster seltsam eingerückt aus, wenn andere Fenster davor platziert werden.
• Die Position am linken Rand ist inkonsistent mit Nautilus, Firefox, Thunderbird, Pidgin, Empathy, und jedem bekannten anderen Programm, welches Tabs nutzt. Alle besitzen “Schließen” Knöpfe für ohre Tabs auf der rechten Seite.
• Die linke Position ist inkonsistent mit Windows, älteren Ubuntu-Versionen und selbst MacOS-X –  Benutzer müssen ihre Bewegungsabläufe komplett neu erlernen, welches den wechsel zwischen diesen Systemen erschwert.
• Benutzer, welche mit Ubuntu und Windows Maschinen arbeiten oder von Windows migrieren werden es noch schwerer haben, als vorher sich umzugewöhnen.
• Die Buttons sind zu nah an den “Datei” und “Bearbeiten” Menüs, welches die Wahrscheinlichkeit von falschen Klicks erhöht. Irgendetwas unabsichtlich zu schließen sollte so wenig wie möglich passieren.
• Auch ohne sich zu verklicken werden Benutzer mehr Zeit brauchen, um falsche Klicks zu vermeiden und die Buttons richtig zu nutzen. Ein gutes Beispiel für Fitt’s Law.
• Die Position des “Schließen”-Knopfes ist zudem inkonsistent mit dem “Power button” oder dem “Me Menu” oben rechts im Panel. Aktuell ist “schließen und beenden” etwas, was man immer oben rechts tut, überall im System; innerhalb eines Tabs, Fensters und auch für den gesamten Computer. Die neuen Fensterkontrollen passen überhaupt nicht.
• Die neue Position sorgt für eine Menge nutzlosen Platz in der rechten oberen Ecke der meisten Fenster. Wenn die Kontrollknöpfe auf der rechten Seite sind, fungiert der Platz als Puffer für die potenziell gefährlichen Kontrollknöpfe.
• Die linke obere Ecke der meisten Fenster wird nun extrem viel voller, welches einen unschönen Kontrsat zur leeren rechten Ecke darstellt.
• In vorherigen Ubuntu-Versionen konnte man fenster auf der linken Seite schließen, in dem man das Fenstermenü benutzte. (der kleine Kreis auf der linken Seiter) Zudem wurde hier ein Symbol des programmes angezeigt, welches nun wegfällt. Dadurch wird der Desktop unübersichtlicher.Datei->Beenden ist jetzt auch eine Option, die sehr nahe an den “Schließen” Knopf gerückt ist.
• Gnome upstream hat die Buttons rechts, welches große Probleme verursacht, wenn Ubuntu das Verhalten downstream ändert. Das wird mit der GNOME-Shell und GNOME3 weiter gehen und permanent Probleme verursachen. (Besonders, da GNOME3 schon wieder ein neues UI-Konzept bringt)
• Die aktuelle Implementation zerstört Themes, die nicht für die neue Buttonsortierung entwickelt wurden. (Was aktuell jedes Theme ist, auch die mitgelieferten Community-Themes)
• Ein Tag vor dem User-Interface-Freeze für ein LTS-Release ist die schlechteste Zeit, eine solche Änderung einzufügen, ohne wenigstens zu erklären warum sie durchgeführt wurde.
• Es ist schwierig für neue Nutzer, die Position zurück zu stellen, da es kein GUI-Tool dafür gibt.
• Die neue Position bringt keinen wirklichen Vorteil

Von diesen Argumenten abgesehen, finde ich die Reaktion von Canonical ziemlich armselig. In dem Bugreport äußert sich Mark Shuttleworth nur kurz, um eine fehlerhafte Zuweisung des Bugs an das UX-Team zu ändern. Zum Thema sagt er auf Anfrage nur “we consider it carefully” – danach hört man Wochen lang nichts mehr von irgendeinem Canonical Mitarbeiter. Es wird nicht einmal Stellung genommen, warum man diese Änderung gemacht hat. Ebenso wie Canonical als Sponsor von Ubuntu das Recht hat, solche Änderungen zu machen, haben wir als Community meiner Meinung nach auch das Recht zumindest eine Stellungnahme der Firma zu erhalten. Immerhin profitiert Canonical gewaltig von den Debian und Ubuntu Communities.

Stattdessen wird der Bug, der schon das Ranking “very hot” erhalten hat, eiskalt ignoriert. Ich finde dieses Verhalten doch sehr merkwürdig, zumal es ja nicht das erste Mal ist. So findet man im Bugreport auch schon Meldungen wie “I’m done with Ubuntu, I’ll migrate to another distribution” oder “Mark Shuttleworth, I want to warn you: This change will cost Ubuntu many users”.

Wie seht ihr das? Geht Canonical nicht mehr auf die Community ein? Seit ihr mit der neuen Fensterleiste zufrieden oder nicht?

21 thoughts on “Ubuntu, die neue Festerdeko und die Community

  1. Ich find es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, wie Canonical sich verhält. Das ist eine Entscheidung, die sich in der Community kaum treffen lässt. Viel zu viele Leute beschäftigen sich eine viel zu kurze Zeit mit einem Problem, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Und immerhin darin scheint man übereingekommen zu sein, dass es dabei auch um die Identität von Ubuntu geht, und für die ist Canonical ja schon zum großen Teil zuständig.

    Was das Umgewöhnen angeht, finde ich, dass die Fensterbuttons recht anschaulich machen, dass Ubuntu eben anders als Windows ist, was in manchen Punkten weder besser noch schlechter bedeuten muss.

    Ich fände es allerdings auch angebracht, ein GUI Werkzeug, um das zu ändern, irgendwo prominent zu platzieren.

  2. Ich denke es ist OpenSource, weil da die Community mitarbeitet und die Software nach ihren Vorstellungen programmiert.

    Klappt gut, wenn der Maintainer seine Community “unterjocht” und ihr Sachen aufzwingt, die sie nicht haben will.

    1. Siehe unten… “unterjochen” ist meiner Meinung nach recht hoch gegriffen. Wie du sagst, es ist Open Source und somit hat jeder die Möglichkeit, Dinge, die einem wie du sagst “aufgezwungen” werden zu ändern. Wem das Theme nicht gefällt, der kann ein anderes nehmen. Wer mit der Platzierung der Fensterbuttons unzufrieden ist, geht halt kurz in den Konfigurationseditor und ändert das (Anleitungen gibts inzwischen genug). Wer kein Ubuntu One, einen MusicStore o.ä. will, der deinstalliert es halt wieder…

  3. Ich für meinen Teil finde die Platzierung der Buttons links in der Titelleiste nicht sonderlich schlimm. Vieles spielt sich einfach in der linken oberen Ecke eines Fensters ab, von daher kann ich die Entscheidung die Buttons dort zu platzieren nachvollziehen. Jedoch hääte ich den Schließen-Button ganz links platziert, damit er auch -wie es immer wieder genannt wird- intuitiv angeklickt werden kann.
    Aber was auch immer man von der Entscheidung Canonicals in Bezug auf das Design halten mag… die ganze Diskussion ist schon mehr als lächerlich. Ich finde es gut, auch mal neue Wege zu gehen. Dass diese nicht immer zum gewünschten Ziel führen ist wohl klar. Was mir gerade als Neuling sehr gefallen hat (und immer noch gefällt), war die Möglichkeit, u.a. die Benutzeroberfläche nach meinen Wünschen anzupassen. Selbst als Einsteiger war das schon nach kurzem lesen in diversen Foren und Wikis möglich. Wems also nicht gefällt, der solls halt ändern. Wenn ich jetzt Aussagen wie “I’m done with Ubuntu, I’ll migrate to another distribution” höre, kann ich eigentlich nur noch lachen.

  4. Also
    ich finde es gut was sie gemacht haben 🙂 dennoch finde ich das nahe zu alle user jetzt Rumschreien überhaupt nicht gut …. Man kann es Ändern !!! Wenn euch nicht gefällt das ändert ihr es 🙂 Seit ihr deswegen nicht auf Open source und linux umgestiegen ??? naja ich verste die community nicht ;(

  5. Hallo

    Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung zu diesem Thema nicht ganz genau.

    Ich finde das neue Design cool, und schöner als das alte. Nur wie schon vielfach erwähnt stört auch mich, dass sich die Fensterboutton links befinden, statt rechts.

    Doch dies kann man leicht ändern, indem man den man den gconf-editor öffnet.

    und unter

    apps – metacity – general – boutton_layout

    den Doppelpunkt bei folgendem Eintrag ändert.

    menu:maximize,minimize,close

    jeder Eintrag der vor dem Doppelpunkt steht, wird links angezeicht

    jeder Eintrag der rechts vom Doppelpunkt steht wird rechts angezeigt

    bei meinem geposteten Beispiel befindet sich das Fenstermenu links, und die anderen bouttons (maximieren, minimieren, schliessen) rechts. So wie es bis jetzt immer der Fall war.

    gruss

    Hardy1979

  6. Meine Meinung:
    Das neue Design ist super! Es ist frisch, elegant und gefällt mir recht gut. Einziges Problem: Die Sortierung der Buttons. Diese kann man zwar, wie immer betont wird, ändern. Allerdings – und das ist schon die ganze Kritik – muss man auch an die neuen Nutzer und Firmenkunden denken. Diese werden von dem komischen Layout vermutlich abgeschreckt.
    Ich finde die Neuordnung auch suboptimal und habe daher das Layout wieder geändert – und bin jetzt sehr zufrieden mit dem Theme. Trotzdem hätte ich gerne ein offizielles Statement von Canonical zu den Gründen der Änderung.

  7. Hieß es nicht einmal: Ubuntu – Linux for Human Beings?

    Wenn die Mehrzahl der Nutzer die (aufgezwungene) Änderung – sogar scheinbar mit Beweis – für schlecht befindet und sicherlich per Hand zurücknehmen wird, warum also nicht auf die Nutzer hören?

    Soweit ich mich erinnern kann, gab es, bevor Desktop Effekte automatisch aktiviert worden sind, in früheren Versionen erst nur eine Option dafür. Das hätte man mit der Position der Buttons auch machen können. So könnte man behutsam auf die Nutzer zugehen und Akzeptanz und Umgewöhnung schaffen…

    1. Ja, hieß. “Linux for Human Beings” war der alte claim, der jetzt abgelöst wird. Aber spannend wie du in die Zukunft sehen kannst und jetzt schon weißt, was die Mehrheit macht.

      Die einzige sinnvolle Einstellung ist, es erstmal ein paar Wochen zu testen, dann Bilanz zu ziehen und seine Meinung kund zu tun. Diese ganzen Mutmaßungen wer was wie empfindet sind doch für die Tonne und nur der krampfhafte Versuch Argumente für die Umsetzung des eigenen Willens zu finden.

      Alle Argumente bzgl Umgewöhnung sind Unsinn. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Es geht nur um die Frage, ob das neue Layout besser ist und ob es ein noch besseres gibt.

  8. Hallo,

    meiner Meinung nach, wird dieses Thema viel zu sehr hochgespielt. Ich werde die neue Lage der Fensterbuttons auf alle Fälle (wenn Lucid erscheint) erstmal ein paar Tage / Wochen testen und sie bei nicht-gefallen auf die rechte Seite verlegen.

    Canoncial versucht jetzt Ubuntu ein (unverwechselbares) Gesicht zu geben. Sie wollen sich von Windows und MacOSX unterscheiden. Ich denke, dass diese “Veränderung” erst der Anfang ist und Canoncial “noch mehr” anstrebt.

    Aber trotzdem ist es natürlich nicht in Ordnung, die Ubuntu-Nutzer so lange im Regen stehen zu lassen ohne die Fragen “Warum?” und “Wieso?” zu beantworten.

    Aber generell finde ich, dass Canoncial Ubuntu in die richtige Richtung weiter entwickelt. Die Ankündigungen (gerade in Bezug auf das “Software-Center”) der letzten Wochen und Monate gefallen mir sehr gut.

  9. Hallo,

    ich nutze nebenher schon die Alpha von Lucid. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die meisten Protestierenden es noch nicht probiert haben. Ich habe mich jedenfalls nach einem (!) Tag an die neue Position der Knöpfe gewöhnt.

    Nur mal als Anmerkung zur “Mehrheit” der User. Die Mehrheit beteiligt sich erfahrungsgemäß an solchen Diskussionen überhaupt nicht. Sie benutzt einfach, was ihr vorgesetzt wird.

    Alfred

  10. Gerade wenn man sich die (guten) Gründe dagegen durchliest verstehe ich die Haltung Canoncials eher weniger. Ist nicht eins der Argumente für Linux immer die “Freiheit”? Gerade wenn man bedenkt wieviel die Community zu Ubuntu beiträgt, sollte Canoncial doch etwas “offenere” Ohren haben. Ansonsten bedeutet der Begriff “frei” nämlich nichts anderes als “du bist jederzeit frei, etwas anderes zu nutzen”.

    Zum Thema: ein Punkt fehlt. Es gibt schlichtweg keinen sinnvollen Grund, die Anordnung zu ändern. Ich kann mich zumindest an keinen Bugreport im Launchpad erinnern, in dem je die Rede davon war daß die Fensterknöpfe “falsch” wären. Die jetzt aufkommenden Beschwerden kann man natürlich ebenso ignorieren wie die Bugs, die aus dem Panelhintergrund der neuen Themes resultieren. Schonmal ein Panel an den linken/rechten Rand gesetzt? Viel Spaß!

  11. Ich als Mac-Nutzer finde das neue Layout wirklich kontraintuitiv. Man hat sich gewöhnt, und da oben rechts (in der pc-Welt) nunma der Close-Button ist, gehört er da quasi hin.

    Wieso stellen die nich einfach die Frage “Links o rechts” beim setup?

    Aber mal ehrlich: wir haben google, xfce, KDE, und ne geile Community: wer das Design nicht mag, ändert es (googlen hilft). Wer GNOME nicht mag, nimmt halt xfce oder KDE.

  12. Spricht mir aus der Seele. Meine Hauptkritikpunkte:

    * Gefahr sich zu verklicken, wenn man die Datei/Bearbeiten/Extras-Menüs aufrufen will. Oder die Menüleiste im Panel …
    * Der wichtigste Button – Schließen – ist nicht intuitiv zu treffen, weil er nicht in der Ecke des Fensters ist (Fitts Law)
    * Jeder muss umlernen, egal ob Umsteiger von anderen Systemen, oder alte Hasen.

    Und was sind die Gründe dafür? Dass die Mauswege kürzer werden? Teuer erkaufter Vorteil …

    Menüs Links, Fensterkontrolle rechts, Windows denkt hier Fitts Law sogar weiter und unterscheidet sogar oben und unten (Startmenü). *lanzebrech* Das ist definitv weniger fehleranfällig als alles in eine Bildschirmecke zu quetschen.

  13. Die Kritikpunkte sind einleuchtend und rational.

    Aber ein Recht auf Berücksichtigung durch Canonical gibt es nicht. Canonical ist nicht die öffentliche Verwaltung, sonst könnte man ein solches Recht aus dem Gesetz herzuleiten versuchen. So käme nur ein Vertrag als Rechtsgrundlage in Betracht – ich denke nicht daß die Ubunutcommunity einen derartigen Vertrag geschlossen hat.

    Wenn es keinen Rechtsanspruch gibt – gibt es vielleicht etwas wie ein Gewohnheitsrecht? Nein. Canonical befindet wie es Ubuntu gestaltet – daß die Community mitentscheidet ist meines Wissens nicht üblich.

    Man kann allenfalls erwarten, daß Canonical aus Loyalität gegenüber den Usern auf deren Begehr eingeht. Aber das wäre Loyalität – vielleicht fällt jemandem ein besseres Wort ein – aber nicht ein Rechtsanspruch.

    Wie aufwendig ist denn ein Umstellen?
    Wenn, wie behauptet, ein
    > gconftool-2 -u /apps/metacity/general/button_layout
    genügt, um das umzustellen, dann sollte man das bekanntmachen, und jeder kann umstellen wie er lustig ist. Einmal cut und paste, und in 2 Sekunden ist das Problem gelöst.

    Könnte man modale Dialoge, und nicht in der Größe änderliche Fenster ebensoleicht umstellen, wäre ich froh. 🙂

    Ich hoffe ich finde den Blog wieder, falls xfce auch betroffen sein wird. 🙂

  14. Oh man!
    Wieso regt man sich soo drüber auf das die Buttons auf der anderen Seite sind?
    Ich kann das absolut nicht nachvollziehen, zumal es sehr simple Methoden gibt (gconf-editor, kleine Tools mit GUI) das Layout wieder auf rechts zu stellen.
    Wer deswegen die Distribution wechseln möchte, der hätte das vlt schon vorher tun sollen oder einfach Microschrott nutzen sollen.
    So eine Kinderkacke!

  15. Ich beobachte das Treiben und protestieren in den letzten Wochen sehr interessiert und genau. Manchmal frage ich mich, wie konservativ Teile der Ubuntu Community sind. Von Freunden freier Software hätte ich mehr Offenheit gegenüber neuem erwartet. (So offen wie der Quellcode selbst 😀 ).
    Oft gab es Beschwerden Ubuntus Design ist hässlich, zu braun, zu ornage whatever.
    Jetzt ändert Cannioncal etwas daran (geht also auf die Beschwerden ein) und es wird noch lauter gemeckert.
    Ob die Fensterknöpfe links oder rechts sind – Wayne! Ich finde es gut, dass man versucht sich mehr zu individualisieren, als Nutzer möchte ich weder eine Windows noch eine Mac Kopie. (Ok der Hintergrund sieht schon ein bisschen nach OSX aus…) Und auch unterschiede in der Usability finde ich gut. Ein Umsteieger muss sich an vieles umgewöhnen und das ist auch gut so, schließlich ist Ubuntu nicht Windows. Und so merkt der Nutzer auch, dass er etwas anderes vor sich hat und sich erst einmal mit seinem neuen System beschäftigen muss.
    Ich finde die Buttons links sehr praktisch, da sich das meiste Mausgeschehen eh im Bereich oben links stattfinden.
    Wenn jezz irgendwer ankommt und meint seine Distri zu wechseln weil die Buttons links sind, finde ich das lächerlich. Wenn man damit unzufrieden ist, das Ubuntu von einer Firma aus gemanagt wird und nicht von einer Community, dann ist er sowieso bei Debian besser aufgehoben.
    (BTW. Für mich wäre Debian keine Alternative, dafür sind mir die Debianer zu kleinkariert was testing/stable/unstable etc. betrifft. Es ist ein seeeehr langer Weg bis neue Pakete in stable aufgenommen werden… Dafür hat man halt eine sehr stabile Distri)

  16. Ich finde diese ganze Diskussion ziemlich übertrieben. Nach einem Tag hat man sich doch an die neue Position der Buttons gewöhnt. Es gibt weitaus größere Probleme der Distribution: Hardwareunterstützung, Adobe Flash Performance, …

  17. Ich fand die Ubuntu-Standard-Themes immer schon nicht so schön. Den Screenshots nach sieht Lucid etwas besser aus, ich werde aber wahrscheinlich bei “Clearlooks” bleiben und die Knöpfe nach rechts stellen.

Leave a Reply to Xarfai Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.