Bevor mich wer aus dem Feedreader wirft: Dieses Mal ist es keine Diskussion über das Für und Wider der Ubuntu-Fensterkontrolleistenänderung mehr 😀 (hat aber doch damit zu tun)
Viel mehr gibt es endlich eine Art offizielles Statement von Mark über die Änderung:
[…] The default position of the window controls will remain the left,
throughout beta1. We’re interested in data which could influence the
ultimate decision. There are good reasons both for the change, and
against them, and ultimately the position will be decided based on what
we want to achieve over time.Moving everything to the left opens up the space on the right nicely,
and I would like to experiment in 10.10 with some innovative options
there. It’s much easier to do that if we make this change now. I
appreciate that it’s an emotive subject, and apologise for the fact that
I haven’t been responding in detail to every comment – I’m busy moving
house this week. But the design team is well aware of the controversy,
your (polite) comments and more importantly *data* are very welcome and
will help make the best decision.When we have a celebrity bug report like this, it’s a real exercise for
our values of communication, civility, and ubuntu. Thank you to those
who have pointed to the code of conduct when things get heated. And
thanks even more to those who FELT heated but didn’t let it show 🙂 […]
Kurz zusammengefasst: Bis in die Beta1 hinein wird das aktuelle Buttonlayout bleiben wie es ist, danach wird man eine Entscheidung anhand der gesammelten Daten der Community treffen. Mark dankt allen für die konstruktive Kritik und auch denen, die Andere daran erinnert haben, höflich zu bleiben und den Code-of-Conduct zu repektieren.
Insgesamt ist die Änderung des Layouts also eine Art “Test”, da man mit der rechten Seite des Fensters in Ubuntu 10.10 noch weitere tolle Sachen vor hat. (Was genau sagt Mark aber noch nicht) Anscheinend ist also absichtlich nicht weiter auf die Gründe für die Änderung eingegangen worden, um die Reaktion der Nutzer auf eine solche Umstellung zu testen. (Und genau dafür sind Testversionen ja auch da, oder?)
Damit ist im Grunde meine Kritik an Canonicals Vorgehen ausgeräumt. Ich bin schon sehr gespannt, was Mark und seine Crew in Sachen UI für spätere Releases noch so vor haben…
Quelle: Launchpad
Naja, das war mir von vorn herein klar, dass das ganze nur ein Test ist bzw. das mehr dahinter steckt.
Aber natürlich mussten die ganzen Fanatiker (welche gleich einen Herzinfarkt bekommen, wenn ein Pixel auf einmal anders aussieht) erstmal meckern.
Ich hoffe, dass sich Canoncial von den Ubuntu-Fanatikern nicht erpressen und einschüchtern lässt und den aktuellen Weg weitergeht. Denn wirklich konstruktive Kritik gab es ja kaum (man muss sich nur mal die ganzen Blog-Themen dazu durchlesen auf verschiedenen Linux- bzw. Ubuntu-Blogs).
Ich wäre auf alle Fälle offen für die neue Lage der Fensterleistenbuttons. Wenn sie mir doch nicht zusagt, werde ich es mir eben umstellen und auf z.B. Launchpad Feedback geben.
Aber auf der anderen Seite finde ich diese “krasse” Veränderung von Canoncial zeitlich schon etwas fragwürdig! 10.04 soll ja schließlich eine LTS-Version werden. Eventuell wäre ein solcher Test für 10.10 sinnvoller gewesen.
Aber gut, lassen wir das. Mal schauen was kommt.
Ich muss zugeben, dass ich wieder einmal von Canonical und Mark Shuttleworth überrascht bin.
Mir persönlich gefällt die neue Anordnung ziemlich gut, allerdings arbeite ich auch beruflich mit Mac OSX. Am besten wäre es wohl wenn die Anordnung über in den Einstellungen einfach anpassbar wäre, so könnte man auch auf Umsteiger von Windows Rücksicht nehmen.
Ich bin mal gespannt, was in Ubuntu 10.04 letztendlich eingestellt sein wird.
Da merkt man wieder, was KDE Gnome alles voraus hat: In KDE kann man die Ordnung der Fensterleiste per Drag&Drop anpassen.
“Da merkt man wieder, was KDE Gnome alles voraus hat: In KDE kann man die Ordnung der Fensterleiste per Drag&Drop anpassen”
Genau, weil so viele Benutzer diese Funktion auch täglich braucht. 😉
Ernsthaft, ist zwar nett aber diese Funktionen die (von mir) so selten benötigt werden müssen die Software (für mich) nicht ‘unnötig’ aufblasen.