Gestern wurde der Freepascal-Compiler in der neuen Version 2.4.0 veröffentlicht.
FPC 2.4.0 unterstützt nun Mac OS X/PowerPC64, Mac OS X/x86_64, Mac OS X/ARM (iPhone) und Haiku/i386 zusätzlich zu den bisherigen Plattformen und Architekturen. Der Compiler hat nun eine ähnliche Ressourcenbehandlung wie der Delphi-Compiler. Zudem wurden eine Menge Geschwindigkeitsverbesserungen integriert und die Unterstützung der ARM-Architektur wurde ausgebaut. Außerdem wird das Sperren von Dateien unter Linux/Unix nun unterstützt.
FPC 2.4.0 handhabt den Code ein wenig strikter, so können z.B. Variablen in Klassen nur noch vor neuen Methoden deklariert werden und nicht mehr an beliebiger Stelle. Wie immer bringt die neue Version auch eine große Menge von Korrekturen und soll insgesamt noch schnelleren und besseren Code generieren.
Das wichtigste für mich ist, dass die PIC-Unterstützung auf i386-Architekturen jetzt endlich repariert ist. Damit kann der Listaller nun endlich auch unter diesen Architekturen kompiliert werden.
Zudem wurde der miese Bug behoben, der zu falschem Handling von GNU-Gettext Strukturen führte, weshalb man mit der FPC-Entwicklungsversion kompilierte Anwendungen nur dann ausführen konnte, wenn alle Übersetzungen entfernt wurden. (ansonsten hingen sie in einem Endlosloop fest)
Die Entwicklungsgeschwindigkeit des FPC ist in letzter Zeit einfach nur gut, weiter so!
Ich freue mich schon auf version 2.6.0, welche dann die for..in Strunktur verfügbar macht. Dies war bis jetzt nur Delphi unter Windows vorbehalten.